Dienstag, 24. Juli 2012

Finanzberater - ja oder nein?

Aktuell beschäftigt mich das Thema Finanzberater - ja oder nein, das Arkad auch schon bei mmui für sich beantwortet hat. Dabei geht er darauf ein, dass Finanzberater in erster Linie provisionsgetrieben sind und damit deren Anlageempfehlungen nicht zu vertrauen sei.
Derzeit lassen wir unsere finanzielle Situation von einem unabhängigen Finanzberater prüfen und uns auch Tipps geben. Auch er ist provisionsbasiert vergütet. Gegenüber einigen Finanzberatern, die kaum eine Ausbildung und offensichtlich auf schnelles Geld aus sind, hat er viele Jahre in der Bank hinter sich und ist seit über 15 Jahren in der Finanzindustrie tätig.
Mit dem Wissen, dass er von den Provisionen letztendlich seinen Lebensunterhalt bestreitet, schaue ich mir bei allen Empfehlungen auch noch einmal im Internet einige Informationen und auch entsprechende Ratings an, um bei den Empfehlungen auch ein gutes Gefühl haben zu können.
Worum es mir aber viel mehr geht, sind ein paar Punkte, von denen wir durch seinen Einsatz auf jeden Fall profitieren. Einer ist, dass wir zu Hause jetzt deutlich mehr über unsere finanzielle Situation und Zukunft sprechen. Einige Themen, die wir in den Beratungsgesprächen besprochen haben, hatten wir zusammen bisher nicht so klar mit einander besprochen. Jetzt entwickeln wir eher eine gemeinsame, geteilte finanzielle Vision für die Zukunft.
In dem Zuge haben wir viele Rückfragen erhalten, die wir uns so bisher noch nicht gestellt hatten. Hier profitieren wir also von der Erfahrung des Finanzberaters, die richtigen Fragen zu stellen, und uns so auf verschiedene Punkte aufmerksam zu machen.
Darüber hinaus erhalten wir aus den Gesprächen viele Tipps und steuerliche Informationen, die uns so vorher nicht bekannt waren. Ich verfolge viele Blogs und lese auch einiges an Büchern, viele der Förder- und Steuersparmöglichkeiten sind uns so bisher aber nicht transparent gewesen.
Als Sparringspartner ist es darüber hinaus wertvoll, mit jemandem über die bisherigen Anlageentscheidungen sowie Überlegungen für zukünftige Maßnahmen zu sprechen.

Es mag sein, dass wir schlechte Erfahrungen sammeln werden, ich möchte aber hier einfach einmal festhalten, dass sich viele wertvolle Tipps und Tricks aus Gesprächen mit einem ausgebildeten, unabhängigen Finanzberater ergeben können, der wirklich auch die Gesamtsituation betrachtet und nicht partiell Empfehlungen für eine Produktsparte gibt.

Mittwoch, 11. Juli 2012

iOutBank für den Mac jetzt zum Spezialpreis

Seit einigen Monaten nutze ich iOutBank für das iPhone, um auch mobil stets einen guten Überblick über meine Kontostände zu haben. Dort kann ich auch Zuweisungen von Transaktionen zu Kategorien machen, um mir einen Überblick über meine Einnahmen und Ausgaben in den einzelnen Bereichen zu verschaffen.
Die gleiche Software gibt es auch für den Mac, was insbesondere dann komfortabel ist, wenn man in größerem Umfang Kategoriezuordnungen oder Auswertungen machen möchte. Die Software für den Mac gibt es derzeit zum Sonderpreis von 6,99 Euro im Mac App Store.
Anstatt mich in zahlreiche Zugänge für Giro-Konto, Tagesgeldkonten und Kreditkarte einzuloggen, bekomme ich nach einer kurzen Aktualisierung gleich eine schöne Übersicht.
Das spart Zeit und gibt ein gutes Gefühl.

Dienstag, 10. Juli 2012

Finanzberater - guter Sparringspartner oder Geldverschwendung?

Gerade erst habe ich Gespräche mit einem Finanzberater gehabt, da lese ich den Artikel von Arkad zu unabhängigen Anlageberatern. Arkad wirft berechtigterweise den Punkt auf, dass Finanzberater in erster Linie auch gut leben möchten und die Provision im Zweifel immer Einfluss auf deren Anlageempfehlungen nimmt.

Diesen Punkt sehe ich auch so und kann daher seinen Tipp nachvollziehen, alles kritisch zu hinterfragen und nicht einfach blind den Empfehlungen des Beraters zu folgen.
Meine Erfahrung ist, dass es schwer ist, sich in Finanzprodukte komplett ohne Berater einzufinden und sie weitgehend zu durchschauen. Daher ist mir ein Anlageberater durchaus lieb. Er gibt bereits viele Informationen, worauf zu achten ist, und bei Vergleich der Anlageempfehlungen verschiedener Berater sowie Informationsbeschaffung online und im Bekanntenkreis lässt sich ein ganz gutes Bild zusammenstellen.

Weiterhin ist es denke ich wichtig, einen Berater zu finden, der eine langfristige Sichtweise teilt und nicht "den schnellen Euro" machen möchte. Ich würde daher nicht pauschal von Beratern abraten, sondern die kritische Auseinandersetzung mit der Person und mit ihren Empfehlungen anraten. Im Zweifel auch online einfach noch einmal den Tipps des Beraters nach-recherchieren und mit anderen Beratern sprechen. Die gibt es in ganz Deutschland zuhauf und Portale für den Vergleich von Angeboten können ebenfalls hinzugezogen werden.

Im Endeffekt sind wir nämlich für unsere eigenen Entscheidungen immer selbst verantwortlich und müssen auch die Konsequenzen "ertragen". :-P

Montag, 9. Juli 2012

Zwischenstand für mein Jahresziel


Ursprünglich hatte ich die 50.000 Euro als Ziel für das Jahresende 2013 angesetzt. Im Laufe des letzten Jahres habe ich dann festgestellt, dass eine vorzeitige Erreichung möglich ist und ich sie im Sinne eines motivierenden, ehrgeizigen Zieles auch anpeilen sollte.
Daher möchte ich im Januar 2013 bei der Feststellung meines Jahresergebnisses 2012 eine große 50.000 sehen können. 
Da das erste Halbjahr vorbei ist, habe ich einmal einen schnellen Überschlag gemacht. In meine Rechnung einbezogen habe ich die folgenden Elemente:
  • Girokonto (Stand: 09.07.)
  • Geschäftsanteile Bank
  • Tagesgeldkonto 1 (Stand: 09.07.)
  • Tagesgeldkonto 2 (Stand: 09.07.)
  • Fonds-Depot (Stand: 09.07.)
  • Lebensversicherung (Rückkaufwert 31.12.2011)
  • Rentenversicherung (Rückkaufwert 31.12.2010 !)
  • Pensionskassenversicherung/ betriebliche Altersvorsorge (Rückkaufwert 01.08.2011)
  • Private Equity Fonds (in Höhe der Einzahlungen) (01/2012)
  • Bausparvertrag (01/2012)

Insgesamt kam ich bei dem Überschlag auf 41.247,90 Euro. Es werden nun noch im zweiten Halbjahr alle Sparbeträge hinzukommen und auch die Rückkaufwerte der Versicherungen werden noch zulegen.
Nach meiner ersten Erhöhung der Fonds-Sparpläne im Januar und einer weiteren Erhöhung im April werde ich im zweiten Halbjahr alleine 2.700 Euro für die Fondssparpläne zulegen. Es kommen noch 1.200 Euro für den Private Equity-Fonds hinzu. Hoffen kann ich außerdem auf eine ordentliche Prämie am Jahresende, da sich unser Geschäft gut entwickelt. Ich bin guter Dinge, dass ich mein Ziel von einem Vermögen von 50.000 Euro zum Ende des Jahres schaffen werde und dann den nächsten großen Meilenstein anpeilen kann. Ich bin bereit, dafür wichtige Schritte zu gehen und mutig zu agieren.

Die größte Herausforderung für mein Jahresziel ist derzeit unser noch im Herbst anstehender Urlaub. Eine Fernreise, die traumhafte Erlebnisse verspricht, aber noch einmal über 2.000 Euro kosten wird. Dennoch geben mir solche Reisen eine große Power, das Jahr über fokussiert und motiviert zu sein und alles zu geben. 
Ich freue mich schon auf den Moment, den Blogpost mit dem Jahresergebnis für euch fertigzustellen.