Gerade erst habe ich Gespräche mit einem Finanzberater gehabt, da lese ich den Artikel von Arkad zu unabhängigen Anlageberatern. Arkad wirft berechtigterweise den Punkt auf, dass Finanzberater in erster Linie auch gut leben möchten und die Provision im Zweifel immer Einfluss auf deren Anlageempfehlungen nimmt.
Diesen Punkt sehe ich auch so und kann daher seinen Tipp nachvollziehen, alles kritisch zu hinterfragen und nicht einfach blind den Empfehlungen des Beraters zu folgen.
Meine Erfahrung ist, dass es schwer ist, sich in Finanzprodukte komplett ohne Berater einzufinden und sie weitgehend zu durchschauen. Daher ist mir ein Anlageberater durchaus lieb. Er gibt bereits viele Informationen, worauf zu achten ist, und bei Vergleich der Anlageempfehlungen verschiedener Berater sowie Informationsbeschaffung online und im Bekanntenkreis lässt sich ein ganz gutes Bild zusammenstellen.
Weiterhin ist es denke ich wichtig, einen Berater zu finden, der eine langfristige Sichtweise teilt und nicht "den schnellen Euro" machen möchte. Ich würde daher nicht pauschal von Beratern abraten, sondern die kritische Auseinandersetzung mit der Person und mit ihren Empfehlungen anraten. Im Zweifel auch online einfach noch einmal den Tipps des Beraters nach-recherchieren und mit anderen Beratern sprechen. Die gibt es in ganz Deutschland zuhauf und Portale für den Vergleich von Angeboten können ebenfalls hinzugezogen werden.
Im Endeffekt sind wir nämlich für unsere eigenen Entscheidungen immer selbst verantwortlich und müssen auch die Konsequenzen "ertragen". :-P
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